Familienzauber, Gastgeber und Werte

Die Hoteliers der Mintrop Hotels

Maria und Harald Mintrop führen seit 1984 in zweiter Generation Mintrops Landhotel Burgaltendorf im Essener Stadtteil Burgaltendorf. Es feierte 1999 sein 30-jähriges Bestehen. Im April 2002 übernahmen sie das (ebenfalls in Essen gelegene) Stadt Hotel Margarethenhöhe in der gleichnamigen historischen Siedlung, ebenfalls als familiengeführtes Hotel.

Maria Mintrop (Jahrgang 1956) wuchs im heutigen Essen-Burgaltendorf im landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern auf, der 1969 zu einem kleinen, feinen Hotel Garni mit sieben Zimmern umgestaltet wurde und „Ferien auf dem Bauernhof“ anbot. 1976 trat sie nach einem Studienaufenthalt in den USA und einer Ausbildung zum Coach/Trainer in den elterlichen Betrieb ein. Zuvor ließ sie sich im Steigenberger Parkhotel Düsseldorf zur Hotelkauffrau ausbilden.

Harald Mintrop (Jahrgang 1949) kam als Stammgast ins Burghotel, lernte die Hoteliersfrau kennen – und blieb. Er stieg 1984 in den Betrieb seiner Ehefrau ein. Bei der technischen Betreuung der Erweiterungs- und Umbauprojekte im Burghotel profitierte Harald Mintrop von seiner Ausbildung als Elektrotechniker, dem anschließenden Studium der Energietechnik und seinen Erfahrungen als Projektierungs-Ingenieur, Projektmanager und Vertriebsleiter eines amerikanischen Unternehmens.

Gemeinsam entwickelte das Paar die Erweiterung und den Ausbau des Land Hotel Burgaltendorf um einen Tagungs- und Bankettbereich, die Leitlinien und Unternehmensphilosophie für beide Hotels, ein modernes Management-Qualitätssicherungs-System sowie  ein Mitarbeiterführungsmodell. Mit der Übernahme des Stadt Hotel Margarethenhöhe fassten Maria und Harald Mintrop beide Hotels unter dem Dach “Mintrop Hotels“ zusammen. 

Während Maria Mintrops Schwerpunkte in der Einstellung, Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sowie im Schulungsbereich liegen, konzentriert sich Harald Mintrop auf die Administration,  das Marketing und Controlling. Maria und Harald Mintrop haben zwei Kinder: Maria Carolina (Jahrgang 1982) und Moritz (Jahrgang 1985). Sohn Moritz studierte Tourismus- und Eventmanagement EMA am Euro-Business-College Düsseldorf und ist neben seinen Eltern Geschäftsführer der Mintrop Hotels. Familie Mintrop betreibt die faszinierendsten und kreativsten familiengeführten Hotels im Ruhrgebiet, und hat diese Häuser zusammen mit ihren Mitarbeitern weiterentwickelt und ganz an die Spitze gebracht.

2020 wurde das dritte familiengeführte Mintrops Concierge Hotel direkt an der Messe Essen in Rüttenscheid eröffnet.  Mit dem Apartmenthotel wurde das Angebot erweitert und den Gästen eine noch größere Auswahl an Unterkünften geboten.

Der Gast soll wählen können zwischen drei kontrastreichen Gastgeberadressen: Die eine lädt ein in die unerwartete Ruhe der Gartenstadt Margarethenhöhe nahe dem aktiven Zentrum von Essen. Die andere entführt ihn in die überraschende Lebendigkeit eines jungen Designerhotels – in das Mintrops Land Hotel Burgaltendorf in Essen-Burgaltendorf, die grüne Insel des Reviers. Und die dritte Adresse ist das Mintrops Apartmenthotel, das für "Längerbleiber" und Geschäftsleute entwickelt wurde, die Möglichkeit des digitalen Check-In und Check-Out rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche bietet.

Und in allen drei Häusern findet der Reisende immer eins: ein Gut Ruhgebiet.

Entworfen von
Margarethe Krupp

Entdeckungsreise Stadt Hotel

Vom schlichten Gasthof von gestern zum exklusiven Hotel von heute

Die Geschichte des Stadt Hotels

Ein alter Gasthof mit Geschichte in einer historisch bedeutsamen, weitgehend denkmalgeschützten Siedlung und der Anspruch und Auftrag, daraus ein exklusives Hotel von und für heute zu machen und dabei die Harmonie zwischen Alt und Neu zu erhalten – das war die große Herausforderung für Maria und Harald Mintrop. Das Essener Hotelierpaar war schon im Mintrops Land Hotel Burgaltendorf in Design, Konzeption und Hotel-Philosophie ungewöhnliche Wege gegangen. In Mintrops Stadt Hotel Margarethenhöhe und dem Restaurant M gelang ihnen, in enger Absprache mit dem Auftraggeber, der Margarethe Krupp-Stiftung, ein kühner Brückenschlag vom Beginn des Industrie-Zeitalters bis ins Jetzt der IT-Zeit, von Kohle und Stahl zu Dienstleistung und Software. Alles im Mintrops Stadt Hotel Margarethenhöhe baut auf der Erinnerung an die Wurzeln auf – aber nichts ist museal; der Gast findet keine Bergmanns- oder Stahlarbeiter-Reliquien, nichts Graues und Düsteres, und doch bleibt die Tradition des „Reviers“ immer präsent. Die Mintrops interpretierten sie neu und verblüffend frisch. In den sehr hellen Räumen stellten sie „rostigen“ Stahl großen, kräftig leuchtenden Farbflächen gegenüber, unter dem Glasdach des Verbindungsfoyers zwischen Restaurant und Hotel platzierten sie knallbunte, trotz ungewöhnlicher Form bequeme Designer-Sessel, von denen aus man großformatige Industriebilder in eisernen Rahmen bewundern kann. Und Gebrauchsgegenstände wie Lampen sind nicht einfach Beleuchtungskörper – das Metallgeflecht der Schirme ist einstiges Industriedesign und heutiges Design zugleich. Harald Mintrop sagt das so: „Wir liegen auf der Route Industriekultur und fühlen uns da nicht nur als sehenswerte historische Immobilie, sondern als Stützpunkthotel in der Verbeugung gegenüber der Vergangenheit, in der Zuordnung von Innovation und frecher Interpretation. Der respektvolle Blick zurück und die mutig-kreative Vision nach vorn schaffen freien Raum für neue Qualitäten der Gastlichkeit. “ Die 42 Zimmer sind farblich unterschiedlich – der Gast kann nach seiner aktuellen Grundstimmung wählen: sanftes Blau oder Grün, lebhaftes Gelb oder Rot, und wem es nach Violett zumute ist, findet auch das. Nach Zimmernummern muss man nicht mühsam suchen: Die Farbe strahlt am Boden vor der Zimmertür.

Das Stadt Hotel damals